Buchtipp im Juni 2020: «Warum Liebe weh tut»
Heute habe ich mal schwere Kost für euch. Einen ganzen Monat lang habe ich mich mit über 500 Seiten soziologischer Analyse rumgeschlagen. Gehadert. Gegrübelt. Und doch weitergelesen. Eva Illouz hat in ihrem Buch «Warum Liebe weh tut» nämlich Grosses vor – eine komplette Analyse des Zustands der Liebe in der Moderne. Wie sie selber sagt: «Der grosse Ehrgeiz dieses Buches ist es somit, mit den Gefühlen, zumindest aber mit der romantischen Liebe das zu tun, was Marx mit den Waren getan hat: zu zeigen, dass sie von den gesellschaftlichen Verhältnissen geformt ist; dass sie nicht auf freie und uneingeschränkte Art zirkuliert; dass ihr Zauber ein sozialer Zauber ist; dass sie die Institutionen der Moderne in komprimierter Weise in sich trägt.»
Dieser Beispielsatz illustriert auch ganz schön Illouz' Schreibstil: akademisch, gespickt mit soziologischen Fachbegriffen und nicht immer sehr flüssig zu lesen. Für Leser*innen ohne geisteswissenschaftlichen Hintergrund (wie mich) ein ziemlich harter Brocken. Gelohnt hat es sich trotzdem, ist der Text doch ein Ausbund an hochinteressanten Gedankengängen, Literatur- und Interviewanalysen. Illouz vergleicht die Heiratsmärkte und ihre Normen zu Jane Austens Zeiten mit den heutigen, und erklärt, warum ein Partner heute eine viel grössere Vielfalt an Auswahlkriterien abdecken muss. Sie erläutert, wie das Selbstwertgefühl von Frauen* durch die Gesellschaft noch immer viel zu stark an ihrem Beziehungsstand festgemacht wird. Sie erklärt, warum Männer* und Frauen* heute aus unterschiedlichen Gründen Angst vor Bindungen haben – und warum das nicht an biologisch angeborenen Denkweisen liegt, sondern an den jeweiligen Sozialisierungen. Und sie prangert an, dass Frauen* sich im Feld der Beziehungen noch immer nicht emanzipiert haben können – weil diese noch immer von Männern dominiert werden.
Nicht nur wegen der hochgestochenen Sprache hat mich das Buch oft frustriert. Illouz fokussiert sich stark auf das «Leid der Liebe» und prangert Missstand um Missstand an – ohne konstruktive Gegenvorschläge. Ein Selbsthilfebuch ist das Buch definitiv nicht, und es gibt auch keine Anleitung, wie man denn auch in der technologisierten Moderne emanzipierte und gleichberechtige Beziehungen führen könnte. Trotzdem: Wenn man ihre komplexen Argumentationen mal nachvollzogen hat, vermag sie durchaus, einige der «Leiden», die die Liebe verursacht hat, durch das Verständnis ihrer gesellschaftlichen Grundlagen zu lindern. Und im Epilog habe ich mich dann definitiv mit Illouz ausgesöhnt: Dort plädiert sie nämlich dafür, wieder tiefe und leidenschaftliche Beziehungen einzugehen; und unser eventuelles bisheriges Scheitern in der Liebe nicht zwangsläufig uns selbst zuzuschreiben, sondern den Umständen.
Lieblingszitat: «Wir sollten alternative Modelle der Liebe formulieren, Modelle, in denen Männlichkeit und leidenschaftliche Liebe nicht nur keine Gegensätze sind, sondern vielleicht sogar ein Wort für dieselbe Sache. Statt den Männern ihre emotionale Unfähigkeit einzuhämmern, sollten wir Modelle emotionaler Männlichkeit heraufbeschwören, die nicht auf sexuellem Kapital beruhen.»
Buchtipp im Mai 2020: «Die Uhr, die nicht tickt»
Nachdem das erste Chaos des Lockdowns überwunden war, hatten wir endlich wieder einmal Zeit, um zu lesen – und deshalb wird heute mal wieder ein Buch des Monats vorgestellt: «Die Uhr, die nicht tickt. Kinderlos glücklich». In der 200-seitigen Streitschrift beschäftigt sich Sarah Diehl mit dem Thema freiwilliger Kinderlosigkeit - und warum Politik und Gesellschaft auch heute noch so damit hadern. Dafür hat Diehl mit Frauen* in den unterschiedlichsten Lebensmodellen über Mütterlichkeit, Frausein, Kinderwunsch, späte Reue und die Vereinbarkeit von Beruf und Karriere gesprochen. Sie handelt unter anderem ab, wie der vermeintlich ein jeder Frau angeborene Mutterinstinkt auch heute noch instrumentalisiert wird; was Konformitätsdruck, Vereinbarkeit und Freiräume miteinander zu tun haben; und sie erklärt, warum kinderlose Frauen ihrer Entscheidung trotzdem noch misstrauen.
Obwohl stellenweise redundant, ist das Buch flüssig zu lesen und behandelt Kinderlosigkeit aus diversen Perspektiven. Das Buch kann sicherlich jeder Frau* kritische Impulse geben – egal, ob mit Kinderwunsch oder ohne. Aber gerade wenn frau sich schon definitiv gegen ein Leben mit Nachwuchs entschieden hat, wird sie sich oft in Diehls Zeilen wiederfinden und verstanden fühlen. So ein ziemlich kontroverses Zitat aus dem Buch: «Dein Beitrag zur Gesellschaft kann auch darin bestehen, keine Kinder zu bekommen. Familie ist wie eine Privatisierung, die das Potential der Eltern von anderen ebenso wichtigen Bereichen abzieht und über Jahrzehnte bindet. Wenn man das einmal unter diesem Aspekt betrachtet, ist die Kleinfamilie eine Art antigesellschaftliche Institution innerhalb der Gesellschaft. Eine in sich geschlossene Privatkiste, die darüber hinausgehendes Engagement verhindert und so letztlich dem grossen Ganzen Leben, Impulse und Ideen entzieht.»
Buchtipp im Januar 2020: «Alte weisse Männer»
Das heute vorgestellte Buch trägt den Titel «Alte weisse Männer – ein Schlichtungsversuch». Im Gespräch mit bekannten deutschen Männern versuchte Sophie Passmann herauszufinden, was dieses Feindbild eigentlich beinhaltet – und redet mit ihnen über Sexismus, Chancengleichheit und die Frauenquote. Ganz im Rahmen ihrer Rolle als «Schlichterin» versucht sie, die Ressentiments der Protagonisten gegenüber Gleichstellungsthemen offen, fair und respektvoll anzunehmen.
Und genau dafür wurde das Buch auch sehr stark kritisiert – warum sollte man für ein feministisches Buch genau jene Bevölkerungsgruppe zu Wort kommen lassen, die in den Medien und der ganzen Gesellschaft sowieso schon massiv überrepräsentiert sind?
Nun, die Antwort ist so vielschichtig wie die porträtierten Männer – weil Passmann uns schlagfertige Antworten liefert auf die fadenscheinigen Argumente der Wirtschaftsbosse, warum Feminismus in der westlichen Welt nicht mehr so wichtig sei. Weil einige der Männer überraschend reflektiert und selbstkritisch mit dem Thema umgehen. Weil das Buch unsere Feminismus-Bubble sprengt und uns aufzeigt, wie viel es noch zu tun gibt. Weil Dialog immer zielführender ist als Ignoranz.
Trotz all dieser positiven Aspekte, am Ende des Buches war ich unterhalten, aber auch ein bisschen enttäuscht. Ich hätte mir Passmann kritischer gewünscht, bissiger. Weniger leicht einzuschüchtern und hartnäckiger in der Argumentation. Ich hoffe, dass sie das Buch in zehn Jahren nochmals schreibt – und sie dann alle richtig zerpflückt.
Buchtipp im Dezember 2019: «Junge Macherinnen»
Na, noch auf der Suche nach einem Last-Minute-Weihnachtsgeschenk? Wie wärs mit unserem Buchtipp des Monats Dezember: «Junge Macherinnen» von Rachele De Caro, die für ihr Buch 12 Schweizerinnen interviewt hat, die beruflich neue Wege gehen. Wie sie selber im Vorwort schreibt: «Die Zeiten der Emanzipation sind lange vorbei. Und doch stehen junge Frauen auf der Suche nach erfüllenden, sinnstiftenden sowie unabhängigen Arbeits- und Lebenskonzepten noch immer vor grossen Herausforderungen.» Um aufzuzeigen, wie erfolgreiche Wege in die berufliche Selbstbestimmung verlaufen können, wurden so unterschiedliche Frauen wie die Nationalrätin Mattea Meyer, SRF-Ausland-Korrespondentin Luzia Tschirky oder Weinbloggerin Madelyne Meyer porträtiert. Geredet wird ehrlich und locker über Themen wie die Überwindung von Selbstzweifeln, die Vereinbarkeit von Selbstständigkeit und Familie, das Arbeiten ausserhalb von fixen Strukturen oder den Umgang mit der geringeren finanziellen Sicherheit. Mit stimmungsvollen Portraits der jungen Frauen illustriert, inspiriert das Buch auf jeden Fall, mehr zu wagen und vielleicht sogar einfach mal zu machen – wie es zum Beispiel auch die Kulturschaffende Tabea Steiner in ihrem Interview zusammenfasst: «Eine Macherin probiert etwas aus, ohne zu wissen, wie es rauskommt. Sie geht ein Wagnis ein. Das kann frustrierend sein, aber wenn es funktioniert, ist es wunderschön.»
Buchtipp im November 2019: «Bad Feminist»
Hier folgt unsere Buchempfehlung für den November: «Bad Feminist» von der amerikanischen Professorin, Autorin und Aktivistin Roxane Gay. Das bereits 2014 auf Englisch erschienene Buch ist 2019 endlich auf Deutsch erschienen und hat auch hierzulande seine Leser*innen mit Gays typischem Witz, Schärfe und Ironie begeistert. In «Bad Feminist» entwirft die Autorin die Hypothese, dass Feminismus nicht perfekt gelebt werden muss (und kann) – und deswegen trotzdem nichts an seiner Validität verliert. Aber am besten sagt sie es selbst: «Feminism is flawed because it's a movement powered by people and people are inherently flawed. (...) The problems with movements is that they are associated with only the most visible figures, the people with the biggest platforms and the loudest, most provocative voices. (...) I try to keep my feminism simple. I know feminism is complex and evolving and flawed. I know feminism will not and cannot fix everything.»
Was mich auch sehr beeindruckt hat – Gay erhebt sich nicht zur allwissenden Wortführerin des Feminismus, sondern ruft im Gegenteil zu kritischer Selbstreflexion und Toleranz auf: «Feminism is a choice, and if a woman does not want to be a feminist, that is her right, but it is still my responsibility to fight for her rights. I believe women in the entire world deserve equality and freedom but know I am in no position to tell women of other cultures how that equality and freedom should look like.»
Buchtipp im Oktober 2019: «Goodnight Stories for Rebel Girls – 100 aussergewöhnliche Frauen»
Aufgrund unserer #HelvetiaRuft-Kampagne ist der Buchtipp im September prompt vergessen gegangen. Dafür gibt's heute direkt den Buchtipp für Oktober. Wie wir alle wissen, gehen die Errungenschaften von Frauen* durch die patriarchal geprägte Geschichtsschreibung allzu oft vergessen. «Goodnight Stories for Rebel Girls – 100 aussergewöhnliche Frauen» liefert jungen und nicht mehr so jungen Mädchen* in 100 Kurzportraits eindrucksvolle Frauenbiographien, die inspirieren und Mut machen sollen. Frauen*, die sich gegen Widerstände aufgelehnt haben, die Entscheidendes zur Gesellschaft beigetragen haben und die alle ihr Leben selbst in die Hand genommen haben – statt bloss gelangweilt auf den Prinzen zu warten. Der locker und unterhaltsam gehaltene Schreibstil von Elena Favilli und Francesca Cavallo eignet sich schon für Mädchen (und Jungen!) ab ca. 10 Jahren. Ergänzt werden die Lebensgeschichten durch wunderschön gestaltete, einzigartige Illustrationen.
Das Buch ermutigt Mädchen, ihren eigenen Weg zu gehen und ihre Stimme zu erheben – so wie die pakistanische Aktivistin Malala Yousafzai, die im Buch mit den folgenden Worten zitiert wird: «Wenn die ganze Welt schweigt, kann auch eine einzige Stimme mächtig sein.»
Buchtipp im August 2019: «#Frauenarbeit»
Regula Bührer Fecker ist zweifache Werberin des Jahres und so ziemlich der Inbegriff einer gestandenen, erfolgreichen Berufsfrau. In ihrem Buch #Frauenarbeit gibt sie Karrieretipps für eine klare Zielgruppe: Berufstätige Frauen zwischen 20 und 30. Warum? Weil laut ihrer Aussage in dieser Phase die Weichen für eine erfolgreiche berufliche Zukunft am besten gestellt werden können. Frau* ist voller Energie, hat meist noch keine Kinder, ist flexibel, unabhängig und kann auch mal zu einem spannenden, aber schlechter bezahlten Job Ja sagen. Die Autorin gibt konkrete Tipps und Ideen, wie man die eigene Karriere in dieser entscheidenden Phase vorantreibt, mit seinen Stärken positiv auffällt und seinen ganz eigenen Weg zum Erfolg findet. Sie macht Mut, auch verschiedene berufliche Wege auszuprobieren und betont mehrfach, dass Erfolg nicht einfach vom Himmel fällt – sondern das Produkt ist von harter Arbeit, dem Willen, dran zu bleiben und dem Mut, immer wieder mehr als der Durchschnittsmensch zu wagen. Bührer Fecker ist Marketingfrau und ihr Buch deswegen auch klar von ihren Erfahrungen in dieser Branche geprägt. Frauen mit etwas alternativeren Lebensläufen oder Karrieren, die nicht in ein 9 to 5-Bürojob-Schema passen, werden in diesem Ratgeber gewisse Perspektiven fehlen. Auch die eventuelle kritische Hinterfragung der Leistungsgesellschaft sucht man in diesem Buch vergeblich. Nichtsdestotrotz ist es ein flüssig zu lesender, durchaus informativer Ratgeber, spezifisch zugeschnitten auf die Berufswelt in der Schweiz (und das kommt nicht so oft vor!). Deshalb hält #Frauenarbeit sicher auch für Männer oder Frauen, die nicht in die direkt angesprochene Altersgruppe passen, einige kluge Tipps und Kniffe bereit.
Lieblingszitat aus dem Buch: «Ich bin der festen Überzeugung, dass es für uns Frauen Sinn macht, früh und viel in die Suche nach der beruflichen Leidenschaft und damit in die eigene Karriere zu investieren. (...) Wenn du den Fokus auf deine Karriere legen willst, dann spure besser vor deiner Zeit als Mutter vor. Also in den Jahren zwischen 20 und 30.»
Buchtipp im Juli 2019: «Sexuell verfügbar»
Diesen Monat wollen wir euch «Sexuell verfügbar» von Caroline Rosales vorstellen. In ihrem äusserst persönlichen Essayband ergründet sie die sexuelle Verfügbarkeit von Frauen, die sie definiert als «den schmalen Grat zwischen unserer Erziehung, Feminismus und Missbrauch». Und obwohl sie selbst laut eigener Aussage nie etwas «richtig Schlimmes» erlebt hat, sind es doch die vielen kleinen Belästigungen und Übergriffigkeiten, die in Summe ein deutliches Bild ergeben. Schmerzhaft ehrlich stellt sie die These auf, dass Geschlechterstereotypen schon in der frühesten Kindheitserziehung dafür sorgen, dass Frauen* nichts «wollen», sondern nur «gewollt werden wollen». Sie inspiziert Schönheitsideale und deren Auswirkungen auf Körperbild und Selbstwertgefühl und prangert patriarchale Missstände in der Berufswelt an. Ein Buch, das wir nach dem Lesen sofort unseren kleinen Schwestern, unseren Müttern und unseren Freund*innen in die Hand drücken wollten, weil wir bei der Lektüre so viele Aha-Momente erlebt hatten.
Lieblingszitat aus dem Buch: «Um uns und allen Töchtern der nächsten Generationen sicheres Geleit zu geben, ist es wichtig, Dinge zu benennen. Vor allem, ein Wort zu finden für das Verhalten, welches dazu führt, dass Frauen sich anbiedern und damit männlich dominierte Machtstrukturen noch ins nächste Jahrhundert herüberretten und ihr eigenes Grab schaufeln.»
Buchtipp im Juni 2019: «Men Explain Things to Me»
Rebecca Solnits Buch «When men explain things to me» (deutsche Ausgabe: «Wenn Männer mir die Welt erklären») ist erst 2014 erschienen und gilt heute schon als Klassiker des kontemporären Feminismus. In sieben Essays, stammend aus den Jahren 2008 bis 2014, behandelt Solnit Gewalt gegen Frauen, Virginia Woolf, postkoloniale Machtverhältnisse und weitere feministische Themen. Besonders der Leitartikel, «Men Explain Things To Me», erfasste bei seiner Erstveröffentlichung 2008 zum ersten Mal das Phänomen des heute sogenannten «Mansplainings», das so viele Frauen schon erlebt hatten, aber bis dahin nicht in Worte fassen konnten. In einer Kettenreaktion an Gedanken führt Solnit aus, dass Frauen bis heute nicht nur von Männern kleingeredet, sondern auch begrabscht, belästigt, vergewaltigt und getötet werden. Ihre Thesen spannen oft einen Bogen von anekdotischen Geschichten über knallharten Fakten zu den grossen Zusammenhängen - und sind darum unglaublich lesenswert. Rebecca Solnit - eine Frau, die man kennen sollte!
Lieblingszitat aus dem Buch: «Die Emanzipation der Frau wurde oft als Bewegung dargestellt, die darauf abzielt, die Macht und Privilegien von Männern zu beschneiden oder sie ihnen ganz wegzunehmen, als handelte es sich um ein armseliges Nullsummenspiel, bei dem immer ein Geschlecht frei und mächtig sein kann. Aber wir sind entweder gemeinsam frei oder unfrei.»
Buchtipp im Mai 2019: «Untenrum frei»
Margarete Stokowski hat mit «Untenrum frei» ein wunderbares Buch geschrieben. In kurzen, leicht lesbaren Kapiteln spricht die Autorin scharfzüngig, mutig und klug über Sexualität, Rollenbilder und die Gesellschaft. Mit ihrer einzigartig lockeren Schreibe ist sie nicht nur unterhaltsam, sondern trifft auch schmerzhaft oft ins Schwarze – und bringt uns bei: Wir können nicht «untenrum» frei sein, solange wir es «obenrum» nicht auch sind.⠀
Das Buch ist besonders zu empfehlen für Menschen, denen gendertheoretische Bücher oder Klassiker des Feminismus zu schwer und zu sperrig sind – oder auch als Geschenk für Mitmenschen, die noch keinen richtigen Zugang zum Feminismus gefunden haben.⠀
Lieblingszitat aus dem Buch: «Sie sagen, dass wir von Hass getrieben sind, weil sie sich wundern, dass da Frauen mal keine Harmonie und Liebe versprühen, sondern Forderungen haben. Aber Wut ist nicht dasselbe wie Hass. Hass will Zerstörung, Wut will Veränderung.»