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Natürliche Unterstützung für den weiblichen Zyklus

Von Martina Ziegler, Naturheilpraktikerin TEN, www.millefolium.li


 

Nach einem inspirierenden Vortrag von Martina Ziegler, Naturheilpraktikerin TEN, möchten wir das wertvolle Wissen über die natürliche Unterstützung des weiblichen Zyklus mit euch teilen. In diesem Blogbeitrag teilt Martina ihre wichtigsten Tipps und Informationen rund um Ernährung, Bewegung und Achtsamkeit und zeigt, wie du deine Frauengesundheit auf natürliche Weise stärken kannst. Tauche ein in die faszinierende Welt der Frauenheilkunde und entdecke neue Wege zu mehr Balance und Wohlbefinden.

 

Der weibliche Zyklus ist ein faszinierendes Zusammenspiel von Hormonen, das unsere Gesundheit, Stoffwechsel, Energie und Stimmung beeinflusst. Gleichzeitig ist er sensibel und reagiert auf Ernährung, Stress und Lebensgewohnheiten. Als Naturheilpraktikerin mit Schwerpunkt Frauenmedizin begleite ich Frauen in meiner Praxis dabei, ihren Zyklus zu unterstützen, in Frieden mit sich selbst zu kommen und Beschwerden zu lindern. Hier erfährst du einige wichtige Tipps, um deine Frauengesundheit auf natürliche Weise zu unterstützen.


Ernährung: Basis für den Hormonhaushalt

Eine ausgewogene Ernährung ist essenziell, um Hormone ins Gleichgewicht zu bringen. Besonders wichtig sind:

  • Gesunde Fette und Omega-3-Fettsäuren:

    Gute Fette sind nicht nur eine wichtige Energiequelle, sondern auch entscheidend für die Hormonproduktion und wirken entzündungshemmend. Hanföl, Baumnussöl und Leinöl sind besonders wertvoll, da sie reich an Omega-3-Fettsäuren sind, die entzündungshemmend wirken und das hormonelle Gleichgewicht unterstützen. Quellen wie Avocados, Nüsse, Leinsamen, Chiasamen und fettreiche Fische wie Lachs oder Makrele (hier ist jedoch fraglich, in welcher Form man noch Fisch konsumieren möchte?) ein gutes Omega-3-Produkt täglich einzunehmen kann viele positive Auswirkungen auf den Körper haben.


  • B-Vitamine: Sie sind entscheidend für die Hormonregulation und unterstützen die Energieproduktion. Besonders Vitamin B6 kann PMS-Beschwerden wie Reizbarkeit oder Müdigkeit lindern. Gute Quellen sind Vollkornprodukte, Bananen, Hülsenfrüchte und Nüsse. Falls sie gerne ein Supplement nehmen möchten, ist es ratsam ein B-Komplex einzunehmen und sich in der Dosierung zu beraten.


  • Magnesium: Dieses Mineral wirkt entspannend und krampflösend – perfekt bei Menstruationsbeschwerden. Es steckt in Nüssen, Bananen, dunkler Schokolade und Vollkornprodukten. Frauen haben häufig einen Mangel und hier kann eine Supplementation in der zweiten Zyklushälfte unterstützend wirken.


  • Eisen: Vor allem während und nach der Menstruation ist es wichtig, den Eisenspeicher wieder aufzufüllen. Gute Quellen sind Hülsenfrüchte, Spinat, Rote Bete und Quinoa. Ein geeignetes Supplement wäre hier Curryblatt. 


  • Vitamin D: Ist für Frauen entscheidend, da es die Hormonproduktion, den Zyklus und die Fruchtbarkeit unterstützt. Ein Mangel kann zu Zyklusstörungen, Stimmungsschwankungen und Knochenschwäche führen. Regelmässiges Testen und gegebenenfalls eine Supplementierung hilft, diese Risiken zu minimieren und die Gesundheit zu fördern.

 

Antientzündliche Lebensmittel:

Zucker, Milchprodukte und Weizen können entzündungsfördernd wirken und die Insulinproduktion anregen, was den Zyklus negativ beeinflussen kann. Es kann sich lohnen, in der zweiten Zyklushälfte bewusst darauf zu verzichten und zu beobachten, was sich verändert? Stattdessen sollten Sie grünes Blattgemüse und gesunde Nüsse und Samen, Kräuter und Gewürze sowie beerenreiche Obstsorten bevorzugen, die reich an Antioxidantien und entzündungshemmenden Nährstoffen sind.


Zyklusbewusstsein: Im Einklang mit deinem Körper leben

Der weibliche Zyklus ist ein fein abgestimmter Prozess, der von der Wechselwirkung zwischen verschiedenen Hormonen abhängt. Ein gesunder Zyklus bedeutet nicht nur regelmässige Perioden, sondern auch weniger Beschwerden wie PMS, Schmerzen und Stimmungsschwankungen. Ein instabiler Zyklus kann auf hormonelle Ungleichgewichte hinweisen, die oft durch Stress, Ernährung oder Lebensgewohnheiten verstärkt werden.

 

Jede Phase des Zyklus bringt unterschiedliche Bedürfnisse mit sich:

  • Menstruationsphase: Dein Körper braucht jetzt Ruhe und Wärme. Unterstütze ihn mit nährstoffreichen, leicht verdaulichen Speisen und beruhigenden Tees.


  • Follikelphase: Diese Phase lädt ein, Energie aufzubauen. Bewegung und proteinreiche Lebensmittel fördern deinen Antrieb.


  • Ovulationsphase: Nutze den Energieschub für Sport oder Projekte. Achte darauf, ausreichend Wasser zu trinken, um deinen Körper zu unterstützen.


  • Lutealphase: Jetzt darfst du es ruhiger angehen. Magnesiumreiche Lebensmittel und sanfte Entspannungstechniken helfen, PMS-Beschwerden vorzubeugen.

 

Der Leber stärkende Tee für die zweite Zyklushälfte

In der zweiten Zyklushälfte kann ein Leber stärkender Tee den Hormonabbau in der Leber unterstützen und zur Zyklusstabilität beitragen.


Eine mögliche Teemischung wäre folgende:

Schafgarbe 25g, Angelica 20g, Löwenzahnkraut 15g, Melisse 15g, Frauenmantel 20g und Brennnesselblätter 15g


Zubereitung: 1–2 Teelöffel der Kräutermischung mit heissem Wasser übergiessen, 7 bis 10 Minuten ziehen lassen. 2 bis 3 Tassen täglich in der zweiten Zyklushälfte geniessen.


Bitterstoffe generell unterstützen die Lebergesundheit und sollten täglich im Speiseplan vorkommen. Unsere herkömmlichen Nahrungsmittel, weisen leider meist nicht mehr genügend Bitterstoffe auf, hier kann eine tägliche Zuführung von Bitterstoffen in Form von Spray, Tropfen oder Pulver hilfreich sein.


Bewegung

Regelmässige Bewegung wie Yoga, Spaziergänge oder sanfte Ausdauersportarten fördern die Durchblutung und lindern Beschwerden.


Stress und die Auswirkungen auf die Hormonachse

Stress hat einen enormen Einfluss auf das hormonelle Gleichgewicht, da er die Hormonachse – das sogenannte Hormondreieck aus Schilddrüse, Nebennieren und Eierstöcken – erheblich stören kann. In stressigen Zeiten wird vermehrt das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet, was langfristig die Funktion der Schilddrüse und der Eierstöcke beeinträchtigen kann. Ein dauerhaft erhöhter Cortisolspiegel kann zu einer verminderten Produktion von Progesteron führen, was den Zyklus durcheinanderbringen kann. Zusätzlich kann dies zu einer vermehrten Ausschüttung von Östrogen führen, was zu einem Östrogenüberschuss führen kann – eine häufige Ursache für unregelmässige Zyklen, sehr starke Blutungen und PMS-Symptomen.

Meditation, Atemübungen oder Achtsamkeitsübungen sind effektive Techniken, um die innere Balance zu stärken.

 

Schenke dir als Frau mehr Achtsamkeit und ehre deinen weiblichen Zyklus.

 

Naturheilkunde als Weg zur Balance

Sollte der Zyklus durch Beschwerden wie unregelmässige Blutungen, starke Schmerzen oder PMS beeinträchtigt sein, ist es wichtig, genauer hinzusehen. Ein gesunder Zyklus ist ein Zeichen für ein harmonisches Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele.

 

Jede Frau ist einzigartig, und ebenso individuell sind die Bedürfnisse ihres Zyklus. Mit unseren wundervollen Heilpflanzen, der Ernährung, manuellen Behandlungen und einer bewussten Lebensweise/ Stressmanagement kannst du viel dazu beitragen, dich im Gleichgewicht zu fühlen.

 


Martina Ziegler, Naturheilpraktikerin TEN, gibt wertvolle Tipps zur natürlichen Unterstützung des weiblichen Zyklus.

Hast du Fragen oder möchtest du mehr über meine Arbeit erfahren? Ich freue mich auf deinen Besuch in meiner Naturheilpraxis Millefolium, Dorfplatz 8 in 8855 Wangen.


Unter www.millefolium.li kannst du mehr über meine Passion und mich erfahren.

Herzlichst, Martina Ziegler

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